Gartengestaltung
Mit Know How zur Harmonie zwischen Pflanzen, Tier und Mensch
Im Naturgarten pflanze ich hauptsächlich einheimische Wildpflanzen. Sie vermehren sich im Naturgarten auch selbst und müssen daher nicht immer ersetzt werden. Sie suchen sich Ihren Platz im Garten oft selber, wo ihnen die Boden- und Lichtverhältnisse am besten passen. Zweijährige Arten ziehen oft wie Vagabunden durch den Garten – tauchen auf und verschwinden dann wieder.
Gut geplante Pflanzungen garantieren durch die Berücksichtigung der verschiedenen Blütezeiten den gesamten Sommer über üppige Farbenpracht. Es gibt Pflanzensorten für die verschiedensten Standorte (trocken oder feucht, hell oder schattig) aber auch bestimmte Mischungen für Bienen, Schmetterlinge und andere tierische Besucher.
Womit wir auch schon beim Thema Tiere im Naturgarten wären. Tiere werden im Naturgarten nicht angesiedelt, werden aber im Laufe der Jahre dort heimisch, wo entsprechende Futterpflanzen vorhanden sind, oder Nist- bzw. Überwinterungsplätze zur Verfügung stehen.
Feuchträume im Garten haben dabei für verschiedene Tierarten eine besondere Anziehungskraft, da sie in unserer Landschaft insgesamt leider immer weniger werden.
Bei Tieren im Garten denkt man jedoch sofort auch immer an Schädlinge wie Schnecken, Raupen und Läuse. In einem gut geplanten, sorgfältig gestalteten und mit Bedacht gepflegten Naturgarten existieren dann aber auch wieder Tiere, deren Nahrungsgrundlagen genau diese Schädlinge bilden. Daher ist entsprechendes Know How bei der Planung und Gestaltung eines Naturgartens unerlässlich, um gleich von Beginn an dieses sensible und dicht verwobene Gleichgewicht zwischen Tieren und Pflanzen herzustellen. Spätere Korrekturen sind natürlich immer möglich, dauern jedoch oft mehrere Jahre.