Auch bei den Pflanzen gibt es Freund und Feind. Bei den Pflanzen ist es nicht so wie im Tierreich, dass sie sich gegenseitig „auffressen“. Nein – bei artenfeindlicher Bepflanzung kommt es dazu, dass Pflanzen sich nicht „riechen“ können und dahinkümmern und werden in ihrer Entwicklung gehemmt. Vor allem im Gemüsebau kann dies der Fall sein und der erwartete Erfolg bleibt aus.
Die Natur macht es uns vor. Hier finden sich immer Gewächse zusammen, die sich optimal ergänzen und auf die speziellen Bedingungen eines Standortes angepasst sind. Die Pflanzen pflegen eine gute Nachbarschaft. Es entsteht eine vielseitige, harmonsiche Pflanzengemeinschaft. In dieser Gemeinschaft helfen sich Pflanzen gegenseitig gegen Krankheit und Ungezieferbefall und jede Pflanze kann gut gedeihen.
Daher ist es immer wichtig, dass beim „Gärtnern“ diese Bedürfnisse der Pflanzen im Vordergrund stehen und beachtet werden. Schon allein durch Beobachten wird ersichtlich, wer mit wem kann oder nicht. Mischkulturtabellen sind auch nützliche Helfer bei der Auswahl der Pflanzen. Aber Raum für Experimente sollte man sich schon geben und den Mut haben, verschiedenes auszuprobieren.
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